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Elektromobilität in der kalten Jahreszeit

Die Elektromobilität und Winter – das verträgt sich nicht. Dieses Vorurteil kommt bei der Diskussion um die E-Mobilität immer wieder auf. Die Batterien würden unter kalten Temperaturen kaputt gehen oder die Reichweite würde drastisch schlechter werden. Sind diese Sorgen berechtigt? Bei einem Blick auf einen Vorreiter wie Norwegen lässt sich an diesen Aussagen zweifeln. In Norwegen sind Minusgrade im Winter ganz normal. Im Osten und Nordosten kann es durchaus auch schonmal -40 Grad kalt werden. Gleichzeitig liegt der Anteil von Elektroautos an den Gesamtneuzulassungen bei über 40 Prozent. Wie sich Elektroautos also tatsächlich in der kalten Jahreszeit verhalten und was Sie tun können um Probleme zu vermeiden erfahren Sie in diesem Blogeintrag.

Längere Ladezeiten und Reichweitenverluste

Vielleicht haben Sie es im Alltag bereits selbst einmal bemerkt. Geräte, welche mit Batterien betrieben werden scheinen schneller ihre „Ladung“ zu verlieren, wenn Sie längere Zeit der Kälte ausgesetzt sind. Dies ist nicht nur eine Einbildung, sondern eine Tatsache. Batterien verlieren an Leistung und Dynamik je weiter die Temperaturen sinken. Dies gilt daher natürlich auch für Elektrofahrzeuge. Die Folge: Reichweitenverluste. Die Hersteller der Elektrofahrzeuge arbeiten stetig daran die Reichweiten zu verbessern. Für viele Kunden war und ist die Reichweite ein Argument gegen die Elektromobilität. Wie schwer nun der Verlust der hart erkämpften Reichweiten im Winter ist hat der ADAC getestet. Als Testfahrzeug wurde ein Mitsubishi i-MIEV Elektrofahrzeug verwendet. Einfluss auf die Reichweite haben dementsprechend die Geschwindigkeit (Stadtverkehr oder Landstraße) und die Temperatur. Der ADAC definiert diese Reichweitenverluste: Außentemperatur von 0 Grad a) Stadtverkehr (30 bis 50 km/H) – Reichweitenverlust von bis zu 50% b) Landstraße (100km/H) – Reichweitenverlust von 10% Außentemperatur von -20 Grad a) Stadtverkehr (30 bis 50 km/H) – Reichweitenverluste bis zu 65% b) Landstraße (100 km/H) – Reichweitenverluste von 20% Je nach Verwendung des Fahrzeuges und den Umwelteinflüssen können also teilweise drastische Reichweitenverluste auftreten. Neben der schlechteren Reichweite kommt es zusätzlich zu längere Ladezeiten. Wenn eine Batterie völlig auskühlt wird ein Schutzmechanismus aktiviert. Zum Schutz der Batterie wird der Strom der Ladestation nur langsam auf den Maximalwert angehoben. Dies hat zur Folge, dass die Ladezeit ein wenig länger ist. Besonders bei Schnellladungen macht sich das bemerkbar. Nachdem Sie nun gehört haben sind Sie vermutlich zunächst leicht abgeschreckt. Jeder muss im Einzelfall entscheiden ob diese Verluste an Reichweite und die längere Ladezeit an der Ladesäule ein Problem sind oder nicht. Zudem gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten wie Sie auch im Winter die Elektromobilität genießen können – ohne große Einschränkungen. Daher kommen nun unsere Tipps für die Elektromobilität im Winter.

Elektroauto fit für den Winter

Um Ihnen die erste Angst nach dem obigen Abschnitt zu nehmen möchten wir zunächst den TÜV Süd zitieren: „Wer ein paar grundsätzliche Regeln beachtet, beispielsweise die Batterie nicht zusätzlich belastet, die Bordelektronik clever einsetzt und die Fahrdynamik kennt, für den ist das Elektroauto ein zuverlässiges Fahrzeug – rund ums Jahr. Die Batterietechnologie ist winterfest“ Wie Sie nun dem Beispiel der Norweger folgen können, um Ihr Elektroauto auch im Winter entspannt zu nutzen erfahren Sie in den nächsten Abschnitten.

Unsere Top 3 Tipps für Elektromobilität im Winter.

1. Vorheizen spart Energie

Bei Ihrem Elektroauto ist natürlich auch die Heizung elektrisch. Den Innenraum also schön warm zu halten kostet daher zusätzlich eine Menge Energie. Der Tipp vom ADAC um Energie zu sparen ist dementsprechend einfach: Die Heizung niedriger einstellen. Damit Sie trotzdem nicht frieren können Sie die deutlich energiesparendere Sitzheizung nutzen. Der ADAC warnt im gleichen Zuge aber davor die Sicherheit zu vernachlässigen beim Energie sparen. Die Scheiben müssen trotzdem immer eisfrei sein und auch am Licht sollte nicht gespart werden. Eine clevere Maßnahme ist es den Fahrzeuginnenraum vorzuheizen. Elektrofahrzeuge können bereits beim Laden den Innenraum wärmen. So kommt die Energie nicht aus der Batterie, sondern aus dem Stromnetz Zuhause. Häufig kann diese Funktion sogar praktisch per App aktiviert werden. Wenn Sie diese Funktion nutzen sparen Sie Energie beim Aufheizen und haben zudem einen angenehm warmen Innenraum, wenn Sie Ihr Fahrzeug betreten. Beschlagene oder eisige Scheiben gehören damit auch der Vergangenheit an.

2. Batterien mögen ein Dach über dem Kopf

Es ist mittlerweile klar geworden, dass die Kälte der Hauptfaktor für Probleme ist. Besonders vollständig ausgekühlte Batterien über Nacht sind schlecht. Die Lösung ist recht einfach. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Elektrofahrzeug in einer schön warmen Garage steht. Nicht jeder hat die Möglichkeit sein Fahrzeug geschützt zu parken allerdings ist es besonders für Elektrofahrzeuge sinnvoll darüber nachzudenken im Winter eine Garage zu mieten. Wenn Ihre Batterie nicht ausgekühlt ist werden Sie viele der oben genannten Probleme nicht am eigenen Fahrzeug erfahren. Zudem bietet eine eigene Garage die Möglichkeit einer persönlichen Ladestation. Mithilfe einer Wallbox in der warmen Garage können Sie sich von längeren Ladezeiten verabschieden. Wenn Sie mehr über diverse Ladesäulen und Ladestationen erfahren möchten sind wir Ihr Ansprechpartner für individuelle Lösungen.

3. Wärmepumpe als Zusatzoption

Neben den klassischen Optionen, die Sie für Ihr bestehendes Elektrofahrzeug nutzen können um die Kälte zu bekämpfen sollten Sie besonders beim Neukauf die Augen offenhalten. Einige Hersteller gehen das Problem der kalten Batterie mit sogenannten Wärmepumpen an. Diese Wärmepumpe macht das Heizen deutlich effizienter. Bei vielen Anbietern ist diese allerdings noch eine Zusatzoption und nicht serienmäßig verbaut. Wenn Sie aber um Ihre Reichweite im Winter besorgt sind sollten Sie diese Option beim Kauf beachten.

Schlussfolgerung: Elektromobilität im Winter

Die Norweger haben es vorgemacht und mit unseren Tipps und Tricks werden auch Sie diesem Beispiel problemlos folgen können. Der Winter ist also in Sachen Elektromobilität nur eine Frage der Vorbereitung. Mit der steigenden Innovation in der Branche wird das Vorheizen und Warmhalten der Batterien immer effizienter und leichter. Ein Faktor wird Ihnen aber immer einen großen Vorteil verschaffen: Die eigene Ladestation in der Garage. Viele der kleinen Tricks sind nur mit eigener Ladestation umsetzbar. Daher sind wir Ihr perfekter Partner in der kalten Jahreszeit. Lassen Sie sich beraten welche Möglichkeiten in Sachen Ladestation Sie haben. Interesse geweckt? Kontaktieren Sie uns!

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